Es hatte sich bereits angedeutet – jetzt ist es klar. In diesem Jahr kämpft das wahrscheinlich beste Fahrerfeld, das jemals beim Sparkassen Münsterland Giro gestartet ist, um den Sieg.

Die Statistik-Experten von Procyclingstats können es sogar in Zahlen fassen: Um ganze 44% ist die Qualität in diesem Jahr gewachsen! Damit hat sich der Sparkassen Münsterland Giro im internationalen Vergleich zu den Top-Klassikern der ProSeries katapultiert. Selbst etablierte belgische Rennen aus der Serie, wie der Scheldeprijs, der Pfeil von Brabant oder der GP Wallonie, wurden abgehängt.
Mit am Start ist Jasper Philipsen. Der Titelverteidiger kann in diesem Jahr Historisches schaffen. Nur Marcel Kittel ist es bisher gelungen, zweimal hintereinander in Münster zu jubel. Das war 2011 und 2012.
Mit Olav Kooij, John Degenkolb und Max Walscheid sind sogar noch drei weitere Fahrer dabei, die in der Siegerliste des Sparkassen Münsterland Giro stehen.
Dazu kommen Tim Merlier und Mads Pedersen! Gemeinsam mit Olav Kooij gehören sie zu den Seriensiegern – 46 Siege haben sie gemeinsam in dieser Saison erreicht.
Jordi Meeus, Arnaud de Lie und der Deutschland-Tour-Sieger Søren Wærenskjold sind weitere bekannte Namen – die Liste hört nicht auf.
Die deutschen Fans werden Pascal Ackermann, Max Kanter und sicher auch dem Giro-Etappensieger Nico Denz zujubeln.
Noch einige Funfacts:
- 24 Teams mit jeweils 7 Fahrern – 168 Profis werden in Stromberg starten.
- Pepe Albrecht ist der jüngste Fahrer. Mit nur 19 Jahren gibt er sein Münsterland-Debüt. Dagegen ist Andrea Peron mit seinen 36 Jahren ein Routinier.
- Jonas Rickaert kommt mit den meisten Kilometer in den Beinen nach Stromberg. Er war bereits 83 Renntage im Sattel – fast 13.000 Kilometer in diesem Jahr mit einer Startnummer!
- Das Münsterland nah bei den Nachbarn: Mehr als die Hälfte des Starterfeldes kommt aus Belgien, Niederlande und Deutschland.
Die komplette vorläufige Startliste findest Du hier. Bis heute nachmittag können die Teams noch kurzfristig ihr Aufgebot verändern. Gegen 17 Uhr steht endgültig fest, wer morgen an den Start in Stromberg geht.