Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat seinen Titel aus dem Vorjahr beim Sparkassen Münsterland Giro verteidigt. Der Belgier siegte im Massensprint vor seinem Landsmann Arnaud De Lie (Lotto) und Pavel Bittner (Team Picnic PostNL) aus Tschechien. Nach 192 Kilometern von Stromberg bis vor das Münsteraner Schloss landete mit Jordi Meeus (Red Bull – BORA – hansgrohe) ein weiterer Belgier auf Rang vier. Fünfter wurde der slowakische Meister Lukáš Kubiš.
Philipsen ist neben Marcel Kittel, dem das in den Jahren 2011 und 2012 gelang, nun der einzige Profi in der 19-jährigen Geschichte des Rennens, der zwei Jahre in Folge gewinnen konnte. Insgesamt stehen jetzt vier Fahrer bei zwei Siegen in Münster.
„Durch den Wind hatten wir ein wenig Stress unterwegs, aber mein Team hat mich gut in Position gehalten. Im Sprint kommt es dann immer darauf an, die richtige Lücke und den richtigen Moment zu finden. Das hat gut geklappt. Ich bin glücklich, dass ich gewonnen habe.„
Jasper Philipsen
Eine frühe Ausreißergruppe um Colby Simmons (EF Education – EasyPost), Rasmus Bøgh Wallin (Uno-X Mobility) und Vinzent Dorn (BIKE AID) bestimmte den ersten Teil des Tages und bekam maximal knapp drei Minuten Vorsprung zugesprochen. 45 Kilometer vor dem Ziel wurde das Trio gestellt. Weitere Vorstöße wurden von den Sprinterteams konsequent unterbunden, sodass letztlich der erwartete Sprint die Entscheidung bringen musste.
Bereits vor den Profis waren 7500 Teilnehmende auf Münsters Straßen und im Umland bei den LeezenCups unterwegs. „Damit sind wir schon gut reingekommen“, sagte Rainer Bergmann, Gesamtleiter des Sparkassen Münsterland Giro.
„Wir hatten eine völlig entspannte Atmosphäre auf dem Veranstaltungsgelände und an den Strecken. Am Ende dann noch ein Superpodium. Viel mehr geht nicht.„
Rainer Bergmann
