Am 3. Oktober ist es wieder soweit: Zum 14. Mal macht der Sparkassen Münsterland Giro den Tag der Deutschen Einheit zu einem Fest für alle Radsportbegeisterten. Im Rahmen der drittgrößten Radsportveranstaltung in ganz Deutschland starten die Spitzenfahrer aus dem internationalen Profilager in diesem Jahr in Emsdetten auf ihre rund 200 Kilometer lange Strecke. Der Verlauf führt durch die Kreise Steinfurt und Warendorf und endet wie immer am Münsteraner Schlossplatz.

PressekonferenzVeranstaltergemeinschaft und Sponsoren verkündeten am 25. September auf einer Pressekonferenz in Münster aktuelle Informationen rund um die Spitzensport-Veranstaltung der Extraklasse. Auch André Greipel, der beim diesjährigen Sparkassen Münsterland Giro für den französischen Rennstall Arkéa-Samsic an den Start geht, nahm teil.

Der Sparkassen Münsterland Giro genießt nationale und auch internationale Wertschätzung. Die regionale Zusammenarbeit aller Beteiligten, der Stadt Münster, aller vier Kreise des Münsterlandes plus der beteiligten Städte und Kommunen sowie der Sponsoren und Kooperationspartner, verläuft sehr erfolgreich. Nur gemeinsam kann ein solches Sportgroßevent erfolgreich veranstaltet werden“, erklärte Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, das Erfolgskonzept.

Nach vier Jahren verläuft der Sparkassen Münsterland Giro wieder durch den Kreis Steinfurt – insbesondere durch das Tecklenburger Land. Dr. Klaus Effing, Landrat des Kreises Steinfurt, erläuterte, was die diesjährige Strecke so attraktiv macht: „Wir haben mit dem Tecklenburger Land verhältnismäßig viele Höhenmeter zu bieten. So können sich die Profis, aber auch die Jedermänner und -frauen, die am rund 130 Kilometer langen Cup der LBS teilnehmen, beispielsweise am Lienener Berg auf eine Bergetappe mit Serpentinen freuen – dort geht es auf über 200 Höhenmeter hinauf. Über die komplette Strecke von Emsdetten nach Münster ergeben sich so ein Gesamtan- und Gesamtabstieg von jeweils über 1.800 Metern.“

Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, hob die Bedeutung des Giros für die Außenwirkung der gesamten Region hervor: „Mit diesem Top-Event setzen wir als Münsterland ein Ausrufzeichen. Es ist weit über die Grenzen der Region hinaus sichtbar, etwa live im Fernsehen. Gleichzeitig stärken wir die Marke Münsterland und unser Gemeinschaftsgefühl über Kreis- und Stadtgrenzen hinweg. Dafür ist der Giro als größte Sportveranstaltung geradezu ideal – denn Radfahren ist Teil unserer Münsterland-DNA.“

Dem Start des Profirennens kommt traditionell besondere Aufmerksamkeit zu. Georg Moenikes, Bürgermeister der Stadt Emsdetten, erklärte daher, welches Gewicht der diesjährige Profistart für seine Stadt hat: „Das Fahrrad hat in Emsdetten ohnehin eine sehr große Bedeutung – im Alltag, in der Freizeit und im Sport. Wir freuen uns daher sehr auf den Sparkassen Münsterland Giro und darauf, auch überregional und deutschlandweit als aktive Fahrradstadt bekannt zu werden, und haben ein buntes Rahmenprogramm rund um den Start vorbereitet.“

Doch nicht nur vor Ort in den Städten, sondern auch online ist die Vorfreude auf die Spitzensport-Veranstaltung groß. „Die sozialen Medien sind für den Sparkassen-Giro ein toller Resonanz-Raum. Hier wird auf sympathische Weise Vorfreude auf das Rad-Ereignis geweckt, hier feiert man seine ganz persönlichen Erfolge und postet seine Erfahrungen. Als Sparkasse beteiligen wir uns mit einer Premiere: Auf unserer Instagram- und Facebook-Seite verlosen wir zum 14. Giro ein schickes Holland-Rad – natürlich in knallrot! Dafür muss man nur seinen persönlichen Rad-Ausflugs-Tipp im Münsterland verraten“, so Markus Schabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost.

Cornelia Wilkens, Sportdezernentin der Stadt Münster, hatte die aktuellen Zahlen rund um die Jedermann-Rennen im Gepäck: „Bis zum offiziellen Meldeschluss am 23. September um 24 Uhr haben sich insgesamt 4217 Jedermänner und -frauen angemeldet. 1389 für den Cup der Sparkasse Münsterland Ost, 1724 für den Cup der Westfälischen Provinzial Versicherung und 1104 für den Cup der LBS.“

Schon jetzt können sich Spätentschlossene online einen Startplatz im Nachmeldeverfahren sichern und dadurch Wartezeiten bei der Startnummernabholung am 2. Oktober vermeiden. In diesem Jahr gibt es außerdem zum zweiten Mal einen Fun-Block, der als letztes Starterfeld für den Cup der Sparkasse Münsterland Ost über 60 Kilometer auf die Strecke geht. „Der Fun-Block richtet sich an alle Radsportfreunde, die begleitet und stressfrei ins Ziel kommen möchten. Ob mit Mountainbike, Renn- oder Tourenrad – wer die Mindestgeschwindigkeit von 26 km/h einhalten kann und Spaß am gemeinsamen Radfahren hat, ist hier genau richtig. Aktuell haben sich bereits 156 Fahrerinnen und Fahrer für den Fun-Block angemeldet“, erklärte Wilkens.

Doch nicht nur in Sachen Jedermänner und -frauen gibt es gute Nachrichten. „Wir freuen uns sehr, dass wir für das Profirennen das am besten besetzte Fahrerfeld in der Geschichte des Sparkassen Münsterland Giros verkünden können“, brachte Rainer Bergmann, der die Gesamtleitung des Giros innehat, seine Freude zum Ausdruck und stellte Teams und Fahrer vor.